WarlichDruck Meckenheim GmbH:
Fünf Fragen zum Klimaschutz, beantwortet von Stefan Warlich.
Wie wirkt sich Ihre Erfahrung und Ihr Anspruch auf Neuinvstitionen aus?
Beim Neubau unserer Logistikhalle haben wir Leer- bzw. Luftrohre direkt unter dem Hallenboden auf einer Schicht aus Sand und dem darunterliegendem wasserführenden Lehm verlegt. Mich hat das Thema interessiert und wir haben die Idee der Luftkühlung weitergedacht. Die angesaugte Luft kühlt sich über die unterirdische Strecke des Hallenbodens soweit herunter, dass wir damit den Raum der Druckplattenherstellung (mit viel Elektronik) ohne Klimaanlage kühlen können.
Die Entscheidung, bei der Investition in eine neue Druckmaschine, trotz großer Skepsis des Maschinenbauers, auf eine Luft- statt einer Wasserkühlung zu setzen, war eine echte Herausforderung. Heute bin ich froh, dass ich durch die Umwälzung der Luft und die damit verbundene Befeuchtungsanlage, die sowohl im Sommer zur Kühlung als auch im Winter zur Beheizung dient, ein Lüftungstechniksystem integriert habe.
Obwohl es mehr und größere Maschinen wurden, haben wir seit Jahren nie mehr Energie gebraucht. Es machen sich natürlich auch die anderen Maßnahmen bemerkbar, wie beispielsweise die Umstellung aller Leuchtmittel auf LED.
Nächste Folge: Welche Rolle spielt die Kundenanforderung nach „klimaneutralem Drucken“ oder
Zertifikaten, wie das FSC® bei der Entscheidung für energieeffiziente Maßnahmen im Betrieb?